Wir alle kennen schwierige Emotionen wie zum Beispiel Angst, Aggression, Einsamkeit, Scham und Trauer.
In stark belastenden Lebenssituationen und Krisen können diese Emotionen jedoch überwältigend und so bestimmend werden, dass unsere Lebensqualität darunter leidet. Wir können große Schwierigkeiten bekommen, den Alltag zu bewältigen. Unsere zwischenmenschlichen Beziehungen leiden darunter.
Wenn diese schwierigen Emotionen zum inneren Feind zu werden drohen, beginnt sich alles nur noch darum zu drehen, wie wir diese Gefühle vermeiden, in den Griff bekommen bzw. wie wir sie los werden können. Je mehr Anstrengungen wir in diese Richtung unternehmen, umso hartnäckiger scheinen sie zu werden. Halten diese Emotionen und unsere Reaktionen darauf lange an, besteht die Gefahr, dass sie sich festigen und zur Gewohnheit werden.
Mit diesem Vortrag möchte ich daher Denkanstöße geben, wie wir auf unsere emotionalen Gewohnheitsmuster heilsamen Einfluss nehmen können. Es ist möglich, diese Tendenzen zu erkennen und zu stoppen. Auf diese Weise können wir lernen, aus dem Strudel schwieriger Gefühle wieder auszusteigen.
Folgende Fragen werden in diesem Vortrag aufgegriffen:
Welche Funktion erfüllen Angst, Wut, Trauer, Scham, Ekel?
Warum machen sie uns so zu schaffen?
Wie können wir heilsamen Einfluss auf unser Gefühlsleben nehmen?
Wie kann uns Achtsamkeit bei der Bewältigung dieser Gefühle helfen?
Welche innere Haltung können wir den schwierigen Gefühlen gegenüber einnehmen,
so dass sie uns nicht mehr so aus der Bahn werfen?
In den Abend werden leicht anwendbare Übungen eingestreut, die einen kleinen Geschmack davon vermitteln, wie wir mit schwierigen Emotionen im Alltag umgehen können.