In diesem Vortrag stelle ich vor, wie ich in meiner Praxis Somatic Experiencing und die 2500 Jahre alte Methode der Achtsamkeit miteinander verbinde und wie sie gemeinsam ihre Wirkung bei der Traumabewältigung entfalten können.
Die achtsamkeits- und körperbasierte Traumatherapie kann bei zahlreichen Traumafolgestörungen zum Einsatz kommen, die durch existentiell bedrohliche Ereignisse aller Art (Gewalt, tragische Verluste, Naturkatastrophen, Unfälle, Stürze, Operationen, Narkosen usw.) ausgelöst wurden. Sie kann außerdem auch bei anderen extrem belastenden und die Lebensqualität einschränkenden Erfahrungen eingesetzt werden wie z.B. bei chronischen Schmerzen und Krankheiten, lang anhaltender Überlastung und Burnout.
Folgende Fragen werden in diesem Vortrag aufgegriffen:
- Was ist Achtsamkeit?
- Und was genau ist Somatic Experiencing?
- Welche Wirkung haben die Beiden im Einzelnen und was geschieht, wenn sie in Verbindung miteinander angewendet werden?
- Wie unterscheidet sich die achtsamkeits- und körperbasierte Traumatherapie von anderen Formen der Traumaarbeit?
- Für wen sind Achtsamkeit und Somatic Experiencing geeignet?
In den Abend werden leicht anwendbare Übungen eingestreut, die einen kleinen Geschmack insbesondere von der Achtsamkeit vermitteln und direkt im Alltag geübt werden können.